Profileigenschaften nach individuellem Bedarf

Die Low-E-Folie 12 ε 3 verringert Wärmeverluste effektiv. Damit können auch bestehende Profile mit Fahne ohne Geometrieveränderung, d.h. ohne weitere Entwicklungs- und Werkzeugkosten, optimiert werden. Die U_f-Werte entsprechen denen von Fenstersystemen mit Schaum. Es entsteht jedoch kein zusätzlicher Prozess- oder Logistikbedarf, da der Isoliersteg bereits fertig foliert angeliefert wird. Wir bieten diese folierten High Efficiency-Isolierprofile, die sich ideal für Energiespar- bzw. Passivhausfenster eignen, unter der Produktbezeichnung insulbar^® LEF an.

Profile mit Wandstärken bis 3 mm lassen sich kostengünstig bereits ab Werk mit Stanzungen für Entwässerungs-, Befestigungs- oder Druckausgleichsöffnungen sowie zur Realisierung schubweicher Verbindungen (Leiterprofile) zur Minderung von Bimetall-Effekten versehen. Damit entfällt die nachträgliche Stanzung in den Verarbeitungsbetrieben. Auch anwendungsspezifische Bohrungen oder Fräsungen sind möglich. Verarbeiter sparen dadurch Zeit und Kosten.

Nicht zu lackierende Profilbereiche werden beim Lackieren mit einem clipsbaren, wiederverwendbaren Profil abgedeckt. Dieses schützt zuverlässig vor unerwünschtem Lackauftrag. Abdeckprofile lassen sich mit geringem Arbeitsaufwand vor allem bei komplexen Profilgeometrien zuverlässig einsetzen.

Durch Staubstrahlen wird die Oberfläche des Isolierstegs aufgeraut. Das erhöht die Oberflächenenergie, verbessert die Lackhaftung bei der Pulverbeschichtung und sorgt damit für dauerhaft gute Lackierergebnisse und eine verbesserte Optik. Bei noch höheren Ansprüchen an die Lackierfähigkeit empfehlen wir die Verwendung von insulbar^® ESP, das aus einem Werkstoff mit verbesserter Elektrostatik für optimale Pulveranziehung besteht und ebenfalls staubgestrahlt werden kann.

Die praxisgerechte Lösung für mehr Flexibilität beim Pulverbeschichten. Die Folie schützt bestimmte Profilbereiche bei der Pulverbeschichtung vor Lackauftrag und kann anschließend wieder rückstandsfrei entfernt werden.

Für die seltenen Anwendungsfälle, in denen die durch die Extrusion erzielbaren Toleranzen nicht ausreichen, bieten wir die Nachzerspanung der Wärmedämmstege mit einer Hochgeschwindigkeits-Frässtation an. Damit lassen sich, unabhängig von der Profilgröße, Toleranzfelder von 0,05 mm realisieren.

Zur Verbesserung des Einziehverhaltens der Isolierprofile in die Aluminium-Aufnahmekammern werden die Enden der Profillängen „angespitzt“. Dies erleichtert und beschleunigt das automatische Einführen der Profile in die Aluminiumhalbschalen und steigert damit die Produktivität in der Fenster- und Türenfertigung.

Mit Tintenstrahl- und Laserdrucker oder durch Prägung können in bestimmten Bereichen und Abständen nach Kundenwunsch Produktkennzeichnungen aufgebracht werden. Dies gewährleistet die Rückverfolgbarkeit aller zugehörigen Daten im Rahmen einer optimierten Qualitätssicherung.

Die Isolierstege können nach der Fertigung in einem warmen Wasserbad konditioniert werden. Damit lässt sich der Feuchtegehalt der Profile exakt nach individuellem Bedarf einstellen. Dies kann zum Beispiel die spanende Nachbearbeitung beim Kunden erleichtern. Der Feuchtegehalt ist abhängig von Profilgeometrie, Wassertemperatur und Konditionierdauer.

Die Wärmedämmprofile werden für einfachere Handhabung in gewünschten Stückzahlen gebündelt. Verarbeiter profitieren von Zeit- und Kostenvorteilen bei der Lagerung, Kommissionierung sowie bei der Verarbeitung selbst.

Systemherstellern und Verarbeitern, deren Logistik- und Verarbeitungsprozesse auf Coils abgestimmt sind, liefern wir die Profile, sofern es die Geometrie zulässt, auf Wunsch auch in Rollenform.