Fenster und gläserne Fassaden bringen Licht und Lebensqualität ins Gebäude. Aluminiumrahmen sind dabei aufgrund ihrer Leichtigkeit, bei gleichzeitig hoher Festigkeit und Unempfindlichkeit gegenüber Temperatur- und Feuchtigkeitsschwankungen die erste Wahl. Für ein behagliches Raumklima sorgen die zwischen Metallinnen- und Außenschalen liegenden Wärmedämmprofile aus glasfaserverstärktem Polyamid.
Isoliersteg und Metallprofil sollen dabei eine form- und kraftschlüssige Verbindung eingehen. Grundvoraussetzung sind aufeinander abgestimmte Geometrien des Stegfußes und der Aufnahmekammer des Profils (Abb. 1). Im ersten Schritt werden beide Nasen der Aluminium-Kavität gerändelt. Ist der Steg dann eingezogen, drückt das Anrollrad die gezackten Nasen in den Kunststoff. Durch den Druck verbeißen sich die Zähne des Rändels auf beiden Seiten tief in das Wärmedämmprofil (Abb. 2).
Der so entstehende Verbund muss über lange Zeit vielfältigen Belastungen standhalten – und das von Beginn an. Zum Beispiel der hohen Temperatur beim Pulverbeschichten oder später, in der Anwendung, den Beanspruchungen durch Hitze und Kälte. Eine einwandfrei festsitzende Verbindung ist daher unabdingbar. In der TS EN 14024 wird die Mindestanforderung an die Schubfestigkeit dieser Rahmenverbunde geregelt.
Unterschiedliche Faktoren tragen zum schubfesten Verbund bei (Abb. 3):
Der Qualität der Rändelung kommt also für eine schubfeste Verbindung besondere Bedeutung zu. Ein unsauber ausgeführtes Rändel, wie beispielsweise durch ein verschlissenes Rändelrad, führt zu einem nicht ausreichenden Ergebnis. Eine ideale Zahnung liegt dann vor, wenn ein Flächenverhältnis Polyamid zu Aluminium von 4:1 erreicht wird (Abb. 4).
Kombiniert mit einer aufeinander abgestimmten Verbund-Geometrie, lässt sich mit einem scharf gezahnten Rändel ein langhaltender, robuster Verbund schaffen. So erreichen Hersteller hohe Qualitätsstandards, normative Vorgaben werden eingehalten. Zu guter Letzt freut das auch die Bauherren, die nun lange Freude an ihrem Aluminiumfenster haben.
Die Ensinger GmbH gehört weltweit zu den führenden Entwicklern und Produzenten von Wärmedämmprofilen für den Fenster-, Türen- und Fassadenbau. Die unter dem Markennamen insulbar® geführten Profile erzeugen eine thermische Trennung der Innen- und Außenschalen von Metallrahmen. Isolierungen mit insulbar-Profilen erzielen beste Werte hinsichtlich Energieeinsparung und Heiz- bzw. Kühlkostenersparnis. Dabei erfüllen insulbar-Profile in jeder Hinsicht höchste Qualitätsansprüche. Sie sind bereits seit über 30 Jahren international erfolgreich im Einsatz.
Weitere Informationen sind zu finden unter www.insulbar.com
Die Ensinger Gruppe beschäftigt sich mit der Entwicklung, Fertigung und dem Vertrieb von Compounds, Halbzeugen, Profilen und technischen Teilen aus Konstruktions- und Hochleistungskunststoffen. Ensinger bedient sich einer Vielzahl von Herstellungsverfahren, v.a. Extrusion, mechanische Bearbeitung und Spritzgießen. Mit insgesamt 2.300 Mitarbeitern an 28 Standorten ist das Familienunternehmen in allen wichtigen Industrieregionen weltweit mit Fertigungsstätten oder Vertriebsniederlassungen vertreten.
Weitere Informationen sind zu finden unter www.ensingerplastics.com