Ensinger bekennt sich zu seiner Verantwortung für den Klimaschutz. Vor einigen Monaten hat der Kunststoffverarbeiter angekündigt, sich der Science Based Targets initiative (SBTi) anzuschließen. Ein entsprechender Commitment Letter wurde nun unterzeichnet. In ihm verpflichtet sich Ensinger, seine Klimaziele bei der SBTi einzureichen und auf die Einhaltung des 1,5-Grad-Zieles auszurichten. Dieser Schritt soll im Laufe des Jahres erfolgen. Mit der Initiative schließt sich Ensinger auch den Kampagnen "Business Ambition for 1.5°C" und "Race to Zero" an.
"Die SBTi orientiert sich an anerkannten globalen Standards, die dem wissenschaftlichen Konsens zur Begrenzung der Erderwärmung im Rahmen des Pariser Abkommens folgen”, erläuterte der Leiter Nachhaltigkeit im Unternehmen, Klaus Ensinger. "Durch ihre fundierte Herleitung sind die Ziele und Maßnahmen transparent, überprüfbar und glaubwürdig."
Dr. Oliver Frey, Geschäftsführer bei Ensinger, wies darauf hin, dass das global agierende Familienunternehmen einen ambitionierten Kurs verfolgen wolle, der sowohl hinsichtlich der Ziele als auch der eingesetzten Mittel langfristig die notwendige Wirkung zeigen würde. Der Klimaschutz verlange dem Unternehmen viel ab, ergänzte Dr. Frey. "Das ist ein Marathon, kein Kurzsprint. Mit der Selbstverpflichtung wollen wir die Aufmerksamkeit und Verantwortung auf die vereinbarten Ziele lenken und unsere Aktivitäten danach ausrichten."
Die Ensinger Gruppe beschäftigt sich mit der Entwicklung, Fertigung und dem Vertrieb von Compounds, Halbzeugen, Composites, Fertigteilen und Profilen aus technischen Kunststoffen. Zur Verarbeitung der thermoplastischen Konstruktions- und Hochleistungspolymere setzt Ensinger eine Vielzahl von Herstellungsverfahren ein, u.a. Extrusion, mechanische Bearbeitung, Spritzguss, Formguss, Sintern und Pressen. Mit insgesamt 2.600 Mitarbeitern an 33 Standorten ist das Familienunternehmen in allen wichtigen Industrieregionen weltweit mit Fertigungsstätten oder Vertriebsniederlassungen vertreten.